Welche Hundeschule passt zum Kromfohrländer?
Zur Frage, ob Hundeschule oder nicht? – Ja, auf jeden Fall. Denn der Kromi ist "süß" - Ja! Ein Anfängerhund? Bedingt ja! Jedoch braucht er klare Strukturen und konsequente Erziehung. Damit ist die Konsequenz des Hundes und nicht des Menschen gemeint. Als "Anfänger" ist es daher nur natürlich, dass dieses Verständnis erst in der Hundeschule gelernt werden muss. Ferner möchte der kleine Kromi, dass Sie ihm die Welt zeigen, Verständnis für ihn haben und Rücksicht auf ihn nehmen. Deshalb rate ich Ihnen, schon bevor Ihr Welpe einzieht, sich verschiedene Hundeschulen anzusehen und sich gedanklich auch gerne mal auf die Ebene Ihres Welpen begeben und den Umgang, der in der jeweiligen Hundeschule gepflegt wird, auf sich wirken zu lassen.
Hundeschule ist leider nicht gleich Hundeschule. Zwar meint jede Hundeschule, dass der Halter lernt, gerade Welpen konsequent und sanft zu erziehen, doch was bedeutet sanft? Ist es sanft, wenn beim Spiel Welpen aller Rassen von 8 bis 20 Wochen wie wild durcheinanderrennen und die Kleinen und Schüchternen einfach überrannt werden? Was, meinen Sie, macht dies mit der Seele eines Hundes, der vielleicht noch unsicher ist und zunächst einmal seine Zeit braucht, um alle neuen Eindrücke zu verarbeiten? Achten Sie darauf, ob in der Hundeschule, die Sie gerne besuchen würden, auf das Wesen ihres Welpen/Hundes geachtet wird und auf den Charakter entsprechend eingegangen wird. Gerade im Spiel kann ihr Welpe so schlechte Erfahrungen machen, dass zukünftige Hundebegegnungen lange schwierig bleiben und Sie viel Arbeit haben werden, diese negativen Erfahrungen wieder durch positive Begegnungen zu löschen.
Achten Sie außerdem darauf, dass beim Training, bei dem jeder Hund an der Leine geführt werden sollte, die Trainingsgruppen nicht zu groß sind und der zur Verfügung stehende Platz Ihnen ausreichend Möglichkeit bietet, anderen Hunden so auszuweichen, dass erst gar nicht Situationen entstehen, bei denen sich ein Hund voll in die Leine stellen kann bzw. muss. Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Welpen. Er ist noch ein Baby und muss noch lernen, dass er Ihnen vertrauen kann, ihm in Ihrer Nähe nichts passiert.
Dass Schläge mit der Hand oder sonstigen Gegenständen ein absolutes Unding sind, brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen. Doch auch Nackenschütteln, was auch die Mutterhündin niemals mit ihren Zöglingen macht, ist nicht zu dulden. In der Tierwelt soll das Tier, das im Nacken gepackt wird und geschüttelt wird, getötet werden. Würden Sie also Ihren Welpen im Nacken packen, so müsste er meinen, Sie wollen ihn töten.
Zeigen Sie Ihrem Welpen, dass Sie für ihn da sind, er Vertrauen zu Ihnen haben kann. Nehmen Sie ihm seine Unsicherheiten und stehen Sie ihm immer zur Seite. Achten Sie auf seine Signale, lernen Sie seine Art der Kommunikation und finden Sie Lösungen für Situationen, die für ihn schwierig sind. Es gibt immer verschiedene Wege. Überlegen Sie von Fall zu Fall, welche Möglichkeit hier für IHREN Welpen die richtige ist.
Sie werden sehen, wie viel Freude es Ihnen bereiten wird, das Wachsen des Vertrauens zu sehen und individuelle Lernerfolge zu erzielen.
Das besondere Hundeschul-Angebot
Speziell für Kromfohrländer gibt es Online-Trainings von Anja Vogt, selbst Züchterin im Rassezuchtverein der Kromfohrländer, die, begleitend zum Präsenztraining einer jeweiligen Hundeschule, nochmal besonders auf die Eigenschaften unserer Rasse zugeschnitten sind. Es ist von Anfang an wichtig, den Welpen sanft aber konsequent in die richtige Bahn zu lenken und sich lieber etwas mehr mit dem Thema Training zu beschäftigen. Die Kleinen sind zwar niedlich, aber nicht zu unterschätzen. Früh wird der Grundstock gelegt, wie sich der Welpe später entwickelt.
In den Trainings mit Anja Vogt kann man sich über individuelle Verhaltensweisen austauschen und erhält sofort wertvolle Tipps zur Umgangsweise von ihr.
Weitere Infos zum Online-Angebot findet man unter: http://www.lucyvita.de